#WDR: Medienprofessor prangert Missachtung des Arbeitnehmerschutzes an
Der Bonner Medienprofessor Hektor Haarkötter kritisiert die Arbeitsbedingungen im WDR in einem Beitrag des Portals meedia scharf. Freie JournalistInnen würden mehr arbeiten, hätten aber so gut wie keine Aufstiegs- und Mitspracherechte im Sender. Die Besetzung der „Freien“ würde zudem auf einem System der Willkür beruhen. Haarkötter bezieht sich auch auf den Bericht von Monika Wulf-Mathies, die die sexuellen Übergriffe im WDR untersucht hatte. Haarkötter, der früher selbst als Journalist im WDR gearbeitet hat, wundert sich darüber, dass Wulf-Mathies diese „ganovenhaften“ Arbeitsbedingungen nicht bemerkt. Haarkötter fordert den WDR auf, das System der Scheinselbstständigkeit der freien Mitarbeiter zu beenden. Zudem fordert er die KEF die Rundfunkbeitragshöhe für Öffentlich-Rechtliche nicht weiter zu verringern, da unter dem Finanzdruck gerade die Freien zu leiden hätten.