AfD kopiert Idee der Publikumsratsinitiative – wir distanzieren uns!

Die medienkritische Plattform Übermedien thematisiert in einem Beitrag wie Oppositionsparteien im Bundestag in den Gremien der Öffentlich-Rechtlichen repräsentiert sind. Dafür wurden die medienpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen befragt. Grüne und Linke äußern sich kritisch darüber, dass nur noch die Regierungsparteien nach dem Umbau der Gremien 2015 repräsentiert sind, die Opposition hingegen kaum Gehör findet. Sie sind es auch, die die demokratische Debatte mit der AfD, der größten Oppositonspartei im Bundestag, nicht scheuen und deshalb keine Einwände hätten, diese auch in den Gremien zu sehen. CDU und SPD halten die Gremien für ausreichend demokratisch besetzt.

Der AfD-Sprecher gibt im Interview zu Protokoll, dass die Rundfunkräte gewählt werden sollten und kopiert damit unsere Idee.

An dieser Stelle distanzieren wir uns klar und deutlich davon, denn die Motive der AfD sind gänzlich andere als die unsrigen. Die AfD will die Öffentlich-Rechtlichen abschaffen aber mindestens für ihre Ziele instrumentalisieren.

Unser Ziel der stärkeren Bürgerbeteiligung, ist es einen starken und demokratischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu schaffen, der in einer digitalen Medienwelt für Pluralismus und Gemeinwohlorientierung eintritt.

 

 

 

01. Februar 2020 von Christine Horz
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