Öffentlich-rechtliche Medien müssen mehr Hintergründe zum Gaza-Konflikt liefern
Die Medien sind dazu verpflichtet akkurat und fair zu berichten, relevante Hintergründe zu liefern, damit sich die Bürger ein realistisches und wahrheitsgemäßes Bild von den Vorgängen machen können. Hat die deutsche Presse ihre journalistische Verpflichtung im gewaltsamen Aufbrechen des Nahost-Konflikts erfüllt? Nein, sagt der Journalist David Goeßmann und weist nach: Die deutschen Medien seien kaum von den Hauptpfeilern der Konflikt-Darstellung der israelischen Regierung, der US-Regierung und europäischer Staaten abgewichen. Dabei wurden Informationen unterdrückt, verfälscht und relevante Kontexte ausgespart. Die deutsche Presse zeichnete so ein Bild der Gewaltakte, das fast nichts mehr mit der Realität zu tun habe, so Goeßmann. Denn weder verteidige Israel sich mit Bomben auf Gaza selbst, noch nutze Hamas die Gaza-Bewohner als „menschliche Schutzschilde“, noch gäbe es eine „Gewaltspirale“, die durch den Mord an drei israelischen Siedlern in Gang gesetzt wurde.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk zeichnet ein sehr ähnliches Bild des Konflikts, obwohl er den verfassungsmäßigen Auftrag hat, die Allgemeinheit akurat über das Weltgeschehen zu informieren.
Lesen Sie hier Goeßmanns Blog.