ARD und ZDF: Rundfunkbeiträge fließen in Personalkosten und nicht ins Programm
Kritische Radiohörer und Fernsehzuschauer ahnten es, doch nun ist es offiziell: die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat in ihrem 19. Bericht errechnet, dass die ARD 94 Millionen Euro und das ZDF sogar 142 Millionen zu wenig ins Programm investiert.
Stattdessen werden die Mittel aus Rundfunkbeiträgen in die Personalkosten investiert. Die Sender müssten außerdem Mehreinnahmen von 1,14 Milliarden Euro an die BeitragszahlerInnen zurückzahlen bzw. eine Rücklage bilden. Wie der Tagesspiegel berichtet will demnächst die Rundfunkkommission der Länder darüber beraten, ob die öffentlich-rechtlichen Anstalten dazu verpflichtet werden können, einen Teil des Betrags in ihre Programme zu investieren.
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