Medientipp: Publikumsbeteiligung und Zukunft des Fernsehens

Anlässlich des 30-Jährigen Bestehens von 3sat feierte Kulturzeit am frühen Abend ihren Sender mit einer Jubiläumsausgabe.  Kulturzeit-Redakteur Cornelius Janzen denkt in seinem Beitrag über die „Zukunft des Fernsehens“ nach, die ohne eine größere Einbindung des Publikums kaum zu machen sei. Denn anders als bei der Einführung des Deutsch-Österreichisch-Schweizerischen Kooperationsangebot 3sat, führe die Digitalisierung und Diversifizierung der Angebote im Netz dazu, dass das Publikum zum „neuen Player“, zur „neuen Macht“ in der öffentlichen Debatte geworden sei, so der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen im Interview. Der Autor des Beitrags plädiert dafür, dass die öffentlich-rechtlichen Sender die Zuschauer selbstverständlich am journalistischen Prozess teilhaben lassen.  Eine nachhaltige und qualitative Erfassung der Publikumsakzeptanz und transparente Prozesse wären nötig, um die Qualität öffentlich-rechtlicher Angebote zu sichern. Dazu gehörten interaktive Formate und neue Strukturen der Mitbestimmung – diese seien momentan höchsten rudimentär vorhanden.

Leider wird diese Sendung, nicht wie üblich, in der darauffolgenden Nacht und am Folgetag wiederholt.

Deshalb hier in Ergänzung zum Kulturzeit-Beitrag: es wäre nicht nur wünschenswert, sondern notwendig, wenn öffentlich-rechtliche Inhalte unbegrenzt im Netz verfügbar wären. Sollte der Filmbeitrag schon wieder aus der Mediathek gelöscht sein, wenn Sie darauf zugreifen möchten, können Sie vielleicht noch die (gekürzte) Textfassung lesen.

01. Dezember 2014 von Christine Horz
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