Ukraine-Berichterstattung im ZDF: Neuer Fall von journalistischem Versagen

Wie das Internet-Journal Telepolis berichtet, hat sich das ZDF wieder einmal einen „bedauerlichen Einzelfall“ von journalistischem Versagen geleistet. In den Fokus geraten ist ein Beitrag von Armin Coerper im heute-journal, in dem ein vermeintlicher Freiheitskämpfer, so Coerper, aus dem Zweiten Weltkrieg interviewt wird.  Das Portal kann jedoch belegen, dass es sich allerdings um einen Faschisten und ein Mitglied der SS-Divison Galizien handelt.

Bedauerlicherweise haben die Öffentlich-Rechtlichen bisher noch keine erkennbaren Schlüsse aus der begründeten Kritik (damit sind ausdrücklich nicht die diffamierenden Äußerungen gegen einzelne Korrespondenten im Netz gemeint) an ihrer Berichterstattung gezogen, wie die Häufung dieser vermeintlichen „Einzelfälle“ deutlich macht.

Über die aktuelle Programmkritik hinaus müssen sich ARD und ZDF fragen lassen, wann sie endlich eine umfassende und zukunfstweisende Strukturänderung einleiten, die das Publikum auf einer nachhaltigen Ebene einbindet.

 

 

03. Dezember 2014 von Christine Horz
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