#Rundfunkbeitrag: Warum die Systemfrage keinen Sinn macht

Wieder einmal ist der Rundfunkbeitrag in die Schlagzeilen geraten, nachdem das Konto der AfD-Politikerin Beatrix von Storch gepfändet wurde. Diese hatte sich geweigert, den Rundfunkbeitrag zu zahlen. Nun wird wieder die Systemfrage gestellt: Brauchen wir einen öffentlich finanzierten Rundfunk überhaupt noch oder ist er angesichts der Medienvielfalt überholt? Falls ja, kann er nicht einfach über Steuern finanziert werden?

Die wichtigsten Antworten lassen sich einem Artikel in Die Zeit sowie einem Interview mit dem MDR-Rundfunkratsvorsitzenden Steffen Flath entnehmen. Um es kurz zu machen: Ja, wir brauchen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, denn Medienvielfalt ist noch lange nicht Meinungsvielfalt. Und nein, ein steuerfinanziertes Modell würde die faktische Umwandlung der Öffentlich-Rechtlichen in Staatssender bedeuten – wer kann so etwas wollen? Nun, die AfD hat diesen Punkt schon mal in ihr Wahlprogramm aufgenommen….O je.

12. April 2016 von Christine Horz
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