#ORF: #PublicValue als öffentlicher Diskurs in Österreich

Der österreichische öffentlich-rechtliche Sender ORF hat einen eigenen Internetauftritt eingerichtet, um den Public Value, die Qualität und den gesellschaftlichen Mehrwert des Senders also, mit Nutzern, Experten und Praktikern gemeinsam zu diskutieren. Unter dem Reiter Über Public Value erfährt der Mediennutzer zunächst, wie der ORF diesen Wert definiert. Dort finden sich in einem farbigen Kreis die Dimensionen wie Österreich-Wert oder Ich-Wert. Unter letzterem finden sich Vertrauen auf der Basis faktenorientierter Information, Service-Sendungen, Wissen u.a.

Des Weiteren wird der Public Value Bericht veröffentlicht – das deutsche Pendant („Drei-Stufen-Test“) wird von ARD und ZDF sorgsam unter Verschluss gehalten. Um eine informierte Debatte über Qualität und die Zukunft des ORF zu führen versorgt der Sender seine Zuschauer und Zuschauerinnen zudem mit einer Schriftenreihe. In den Texten wird Expertenwissen zu Themen Qualitätsjournalismus, Sport und Medien, Nutzerpartizipation oder die Bedeutung von Vertrauen in die Medien in Sammelbänden vermittelt. Die Reihe Studien widmet sich Einzelthemen wie „Der Auftrag Bildung im digitalen Zeitalter“.

Die Public Value Anstrengungen des ORF erschöpfen sich jedoch nicht in der Bereitstellung von Texten. Öffentliche Dialogforen mit interessierten Nutzern und Experten machen deutlich, dass der ORF die Debatte um Qualität und Wert der Öffentlich-Rechtlichen in die Gesellschaft tragen und dort breit diskutieren möchte. Organisiert wird das Ganze vom Public Value Komptenzzentrum.

Fazit: Vorbildlich! Wünschen wir uns auch für Deutschland.

 

13. Februar 2018 von Christine Horz
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