#tagestehmen: Weshalb die Nennung der Herkunft falsch ist!

Die Tagesthemen (ARD) berichtete am 29. Juli über einen Vorfall in einem Freibad, bei dem angeblich 50-60 nordafrikanische Jugendliche eine Rutsche blockiert und randaliert hätten, woraufhin das Freibad hätte gräumt werden müssen. Zm dritten Mal in diesem Jahr. Das Politmagazin Monitor recherchierte offenbar etwas gründlicher als die Nachrichtensendung und fand heraus, dass der Vorfall so nicht stattgefunden hat. Von dieser „Sommerlochgeschichte“ der randalierenden arabischen jungen Männer blieb dann kaum noch etwas übrig.

Der Tagesspiegel schreibt: „Bei näherem Betrachten bleibt allerdings von den angeblichen Tumulten im Freibad nicht mehr viel übrig: Nach „Monitor”-Recherchen gibt es laut Polizeiinformationen zwei Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung – und das gegen zwei Deutsche.“

Der Bürgermeister, der die Überwachungsvideos zusammen mit der Polizei gesichtet hatte, spricht im Monitor-Bericht von „einem ziemlich deutsch-nationalen Süppchen“ das hier gekocht worden wäre.

Fazit: Diese Geschichte passt jenen gut ins Bild, die schon immer gegen Einwanderung waren. Dass etablierte Medien wie die Tagesthemen immer häufiger auf diesen Zug aufspringen macht einmal mehr deutlich, dass die mittlerweile übliche Nennung der Herkunft von Tatverdächtigen in der Berichterstattung offenbar dazu verleitet, sehr schnell zu Vorverurteilungen überzugehen und Berichten eine entsprechende „Rahmung“ zu verpassen. Deshalb sind wir dagegen.

 

Nennung der Täterherkunft im Mordfall am Frankfurter Hauptbahnhof

15. August 2019 von Christine Horz
Kategorien: Allgemein | Schreibe einen Kommentar

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